Hier folgt nun wieder einer, der bereits angekündigten Texte. Der zu meinen aktuellen „Gerätschaften“.
Schuhe sind auch Geräte!
Als ich 2013 mit der Lauferei angefangen habe, bin ich brav zum Sportladen, habe eine Laufanalyse machen lassen und mir dann diese Laufschuhe mitgenommen:
Ich bin sehr, sehr zufrieden damit. Im Winter merke ich allerdings, dass sie sehr gut belüftet sind, da kommt durch das Meshgewebe merklich kühle Luft. Aber bisher nicht unangenehm, so oft bin ich auch nicht bei Kälte gelaufen.
Und auch wenn sie eigentlich ein Kleidungsstück sind, zähle ich sie hier zu den Geräten. Genau wie ich ohne meine Inlineskates nicht skaten könnte und aufgrund eines fehlenden Fahrrads eben nicht radeln kann, könnte ich ohne geeignetes Schuhwerk auch nicht laufen.
Für „Fit ohne Geräte“ im November 2014 brauchte ich tatsächlich einfach nichts. Es sei denn, ihr zählt Handtuch, Gürtel, Schrank, Tür und sowas als „Geräte“.
Würde ich jetzt aber selbst nicht so sehen. Also wurde auch erstmal nichts gekauft.
Waterrower
Im Januar kam ja dann das Rudergerät. Der Waterrower. Ein zauberhaftes Teil. Trainiert Kraft und Ausdauer und erstere sogar fast in allen großen Muskelgruppen.
Es wurde dann eine Weile etwas vernachlässigt, da die Ruderei nicht so gut zu meinem Wunsch nach Fitnessblender plus Laufen passte, ist jetzt aber wieder häufiger im Einsatz. Als Warm Up oder LISS und bald vielleicht auch für HIIT Workouts – ab Woche 9 sind die im BBG vorgesehen, aber Woche 9 will mir gerade einfach nicht in den Terminplan passen…
Übungsmatten
Im April fing ich ja dann mit Fitnessblender an. Seitdem kommt meine extrabreite Yogamatte wieder regelmäßig zum Einsatz. Sie war vor einigen Jahren mal ein echtes Schnäppchen im Yoga-Vidya-Seminarhaus.
Da bei manchen Übungen aber doch etwas mehr Polsterung nett ist, habe ich mir im Sommer noch 2 Matten meiner Mama mitgenommen. Eine davon liegt eigentlich dauerhaft auf dem pinken Monster drauf.
Gewichte – Improvisation ist alles!
Beim Booty Boot Camp braucht man zusätzliche Gewichte, ich konnte (bzw. wollte) mir hier nur sehr kurzfristig mit Wasserflaschen und Beuteln voll mit Büchern als Gewichtersatz helfen. Ich habe mich dann, weil ich ja noch so gar nicht wusste, wie ausdauernd ich dabei bleiben würde, erstmal für eine günstige Hantellösung bei Amazon entschieden.
Daran. dass sie hier kaum zusammengebaut sind, kann man eigentlich schon gut meine eigene Handhabung erkennen:
- 2,5kg Scheiben einzeln
- Kurzhantel zu je 5kg bestückt
- manchmal sogar nur die 1,25kg Scheiben einzeln
So einzelne Gewichtscheiben sind definitiv unhandlich! Und die Scheiben abnehmen, um dann die Stangen mit den Feststelldingern einzeln als 2,5kg Gewichte zu nutzen hat für die Fitnessblender-Workouts (und auch die BBG-Zirkel) viel zu lange gedauert. Man braucht eigentlich mehrere Hantelpaare mit unterschiedlichem Gewicht. Obwohl ich mir Hanteln gekauft habe, musste ich noch viel improvisieren…
Springseil, Bank und Co.
Im BBG ist eine anfangs recht regelmäßige Übung das Seilspringen. Das war wirklich eher eine Kleinigkeit, musste ich mir aber erstmal zulegen.
Hier braucht man meiner Meinung nach wirklich nichts besonderes. Gut, würde ich auf Asphalt springen, wäre sicher recht zeitnah ein neues notwendig, da dieser Kunststoff wohl nicht allzulange dem rauen Boden standhalten würde.
Für diverse Erhöhungen improvisiere ich. Es werden Schränke, Bänke, Stühle, Sofas etc. zweckentfremdet. Irgendwas, wo man sich drauf abstützen, hochgehen oder sogar drauf springen kann ist schon nützlich.
Das Schaf
Für’s Yoga nutze ich jetzt noch sehr gerne mein neues Schaffell.
Sei es im Schulterstand und Pflug oder nur bei der Tiefenentspannung. Darauf sind die Übungen soooo viel angenehmer. Für den Sonnengruß oder auch einzelne Übungen wie etwa die Kobra und den Kopfstand lege ich es allerdings zur Seite.
Man muss sich auch mal etwas gönnen
Und jetzt kommt mein Highlight. Ich finde, ich durfte mich belohnen. 2015 ist bisher ja wirklich DAS Sportjahr meines Lebens. Ich würde sagen, so viel Bewegung hatte ich zuletzt, als ich im Sommer die Mehrzahl der Tage mit meiner Mama am Dürener Badesee verbracht habe, als wirklich kleines Mädchen.
Hinzu kommt, dass ich ja jetzt eigentlich schon seit einem Jahr irgendwie immer „etwas“ getan habe. Die Sportarten haben sich anfangs abgelöst und sind jetzt sogar sehr vermischt. Laufen, Rudern, Yoga und eben die Zirkel aus dem BBG, die ich am ehestem beim Krafttraining verorten würde.
Krafttraining, kommen wir mal wieder zum Thema zurück! Hierzu gehört dann schließlich auch mein „Geschenk für mich selbst“:
Wer Fitnessblender kennt, kennt auch diese Hanteln!
Ich habe mich für die kleinste Variante, den Sportblock 2.4 entschieden. Bis zu 11kg pro Hantel werden mir wohl sehr lange ausreichen. Aktuell nutze ich noch für keine Übung mehr als 7kg. Und das war bisher ein einmaliges Ereignis.
Diese Systemhanteln sind jedenfalls wirklich ein Traum. Sie machen ihrem Namen alle Ehre und sind wirklich handlich. Das Gewicht lässt sich innerhalb von Sekunden wechseln und sie brauchen nur wenig Platz im Schrank.
Jetzt muss ich natürlich auch sagen, dass sie alles andere als billig waren. Wobei ich sie dank Schwierigkeiten mit dem Zustelldienst (4 Wochen zusätzliche Lieferzeit, da das Paket verschwunden ist…) etwas günstiger bekommen habe.
Wenn man es sich also leisten kann oder sich eben etwas wirklich tolles gönnen möchte, kann ich diese Hanteln absolut empfehlen. Und ich war mir zum Kaufzeitpunkt einfach auch sicher, dass ich weiter Krafttraining machen werde, ich will schließlich kein wohlgeformter Wackelpudding mehr sein. Sie waren da auch schon ein vorzeitiges Geburtstagsgeschenk an mich selbst, das ich bis heute nicht eine Sekunde bereut habe. Soooooo toll die Dinger!
Fettlogik
Kleine Anekdote am Rande Ende: Ich habe kürzlich das eBook „Fettlogik“ gelesen. Geschrieben von Nadja Herman, im Netz wohl bekannter als „erzaehlmirnix„, die ich ja an anderen Stellen schon verlinkt habe.
Darin steht fühl meinen „wohlgeformten Wackelpudding“ ein anderes Synonym:
„Skinny Fat“
Also schlank aber mit zu hohem Körperfettanteil.
Und was da laut dem Buch gegen hilft: Krafttraining und Fettreduktion. Nicht zu verwechseln mit Gewichtsreduktion! Wenn man Muskeln aufbaut und das Gewicht dabei hält, verringert sich der Fettanteil automatisch.
Wer diesbezüglich jetzt meint, dass Frauen ihre Fettpolster aber vollumfänglich brauchen, ich aussehen werde wie eine Bodybuilderin, sollte ich das Ziel weiter verfolgen, etc., der darf gerne einen Blick in ihr eBook werfen.
Dringende Leseempfehlung für Menschen ALLER Gewichtsklassen!
Hallo Andrea.
Ich bin beim googeln nach anderen Bodyweight Training Athleten auf deinen Blog gestoßen.
Vielleicht habe ich es nur übersehen, aber scheinbar hast du seit diesem Beitrag nichts mehr in der Richtung gepostet.
Bist du noch aktiv? Nach was trainierst du denn? Mark Lauren, Freeletics, …
Hallo Thomas,
nein, übersehen hast du nichts. Tatsächlich habe ich aktuell eine Serie zur Haarpflege und investiere dann doch nicht sooooo viel Zeit in mein Blog, dass ich mehrere Themen gut parallel füttern kann.
Momentan trainiere ich wieder mit Fitnessblender und mache Yoga. Zu beidem sind auch Artikel geplant aber in den Bodyweight-Bereich passt wohl höchstens Yoga…
Und jetzt gucke ich mir erstmal dein Blog an!