In den letzten 8 Monaten drehte es sich hier mindestens 3 Mal um meine fehlende Bewegung:
Ein Garten ist schön und gut. Schaufeln kann ich ja schon. Doch irgendwie ist das recht einseitig. Erde schaufeln, Schotter schaufeln, Kies schaufeln, Pflastersteine tragen und zu guter letzt: Den Rasenmäher schieben.
Mein Neujahrsvorsatz war – wenn ich ehrlich bin schon als er hier fixiert wurde – zum scheitern verurteilt. (Neuer) Vollzeitjob im Schichtdienst, Fernstudium, Hausbau und ein sehr anspruchsvolles Haustier der Gattung „Schweinehund“ sind nicht gerade ideale Bedingungen.
Und dennoch, er macht einfach Sinn:
Wie soll man sich denn auf so etwas wie Uni konzentrieren, wenn zu all der Kopfarbeit der körperliche Ausgleich fehlt? Kein Wunder, dass ich über Bewegungsdrang schreibe. Und kein Wunder, dass ich lieber so nervige Sachen mache wie „Rasen mähen“, als mich mit einem Studienbrief auf die Terrasse zu setzen.
Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.
Normalerweise bringt man diesen Ausdruck ja mit umgekehrter Situation in Verbindung – jemand will sich bewegen, bleibt aber liegen.
Jetzt soll die Faulenzerei jedenfalls vorbei sein:
Jogging und Schwimmen bleiben weiterhin ausgeschlossen. Die Gründe dafür bleiben die vom Januar.
Kampfsport wäre toll, oder Ballett/Jazzdance. Beides mit eher unflexiblen Trainingszeiten udn somit nicht wirklich Schichtdienst-kompatibel.
Die Auswahl ist somit gering. Ich bin beim Fitnessstudio gelandet.
Fit-ness-stu-dio! Ihgitt…
Ich schreibe also nun die Geschichte, wie eine faule Sofakartoffel aufsteht und (hoffentlich) die Ausdauer entdeckt.