Durst auf Bonbons?

Mein Ess- und Trinkverhalten ist ein verzogenes Gör!

Sooooooo oft passiert es, dass ich an unsere „Naschschublade“ gehe. Ich mache sie dann auf, stelle fest, dass ich eigentlich auf nichts davon SO RICHTIG Bock habe, nehme mir trotzdem etwas, und mache sie unbefriedigt wieder zu und bekomme Pickel, weil das eben mehr als nur 1x am Tag passiert.

Hin und wieder kommt dann der Gedanke, was denn hätte drin sein müssen, was meinen Hunger auf Süßkram wirklich gestillt hätte.
Irgendetwas saftiges müsste es sein.

Irgendwann kam mir die Idee, dass ich vielleicht ja eigentlich durstig bin.

Getränke

An Tagen, an denen ich viel getrunken habe, blieb die Schublade meistens zu oder wurde gezielt für etwas geöffnet, von dem ich wusste, dass es drin ist.

Jetzt ist es schwierig etwas neutral zu beobachten, wenn man ein bestimmtes Ergebnis erwartet, daher habe ich nur „vermutete Beobachtungen“ vor dieser Hpothese.

Aber z.B. während der Arbeit trinke ich oft zu wenig. Ich hänge einen Beutel in die Tasse, stelle den Wasserkocher an, vergesse jedoch, den Tee auch aufzugießen. Oder ich denke daran, vergesse dann aber, den Beutel auch rauszunehmen, das Ergebnis: Kein oder unagenehm „überzogener“ Tee.Im Frühdienst wünsche ich mir immer wieder mal, dass irgendwer etwas süßes mitbringt.
Vor dem Spätdienst trinke ich zu Hause hingegen oft schon mehr als einen Liter Wasser, Tee und Co. und solche Heißhungerattacken auf Süßkram kommen deutlich seltener vor.

Was dagegen tun?

Mein Schlachtplan sieht so aus:

  • bewusst viel trinken
  • Hunger auf Süßkram bewusst wahrnehmen
  • bei „Süßhunger“ erstmal ein Glas Wasser trinken

 

Kann man wirklich verlernen Durst als solchen wahrzunehmen, bzw. diesen so dermaßen falsch zu interpretieren?

Kennt ihr sowas auch?

3 Gedanken zu „Durst auf Bonbons?

  1. Hey 🙂

    Doch, ich kenne sowas auch. Ich habe schon öfter an mir selbst beobachtet, dass ich weniger süßkramversessen bin, wenn ich viel trinke.
    Bei mir kommt das immer phasenweise. Mal habe ich mein Trinkphase, in der ich 3 bis 3,5 Liter am Tag trinke und es keine Seltenheit ist, dass ich einen halben Liter auf einmal runterexe. Dann trinke ich wieder mehr schlecht als recht und die meiste Zeit nur Kaffee, da nasche ich auch mehr.
    Ich für meinen Teil bin überzeugt, dass es da irgendeine Art von Zusammenhang gibt.

    Liebe Grüße von einer sonst eher stillen Leserin,
    das Hörnchen

  2. Das kenne ich auch!
    Ich kaufe mir deshalb auch keinen Süßkram mehr. Alles was es im Hause Julila an Naschwerk gibt, hat entweder mein Freund besorgt, oder ich habe etwas geschenkt bekommen. Stattdessen esse ich Obst! Denn ich habe gemerkt, dass eine Weintraube bspw. meine Lust eher befriedigt, als ein Bonbon. Und wenn die Erfrischung durch Obst nicht reicht, dann habe ich wohl schlichtweg Durst. Aber vom Grund her ist es in dieser Situation wirklich Obst, wonach mein Körper offensichtlich verlangt. Erfrischung und Vitamine… das ist es wohl. Und die süße der Früchte natürlich. Das ist ein ziemlich guter Ersatz! Und es gibt auch nicht mehr so viele Pickel 😉

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