Denttabs – Zahnpasta ade!

Es sind jetzt schon 3 Monate vergangen, seitdem ich zuletzt Zahnpasta benutzt habe.
Beim Froschkönig ist es genauso.

Klingt für mich erstmal eklig. Ist es aber gar nicht. Wir benutzen ja statt dessen etwas anderes:
Denttabs.

Warum?
Weil der Froschkönig den Artikel darüber in der brand eins (Ausgabe 10/2013) gelesen hat und mich fragte, ob wir das nicht einmal ausprobieren sollen.

In diesem Artikel beschreibt der Autor (Bernhard Bartsch) sehr emotional, welche Erfahrung es war, als er einen Monat lang die Denttabs getestet hat.
Eigentlich sollten Sätze wie „Im Spiegel schaue ich zu, wie mein Gesicht angewidert Grimassen schneidet“ nicht gerade überzeugend wirken.
Taten sie aber doch.
Oder es lag daran, dass er auch beschreibt, dass sich seine Zähne deutlich glatter anfühlen. Und schmerzfrei.
Vielleicht überzeugte uns aber auch die Beschreibung der Denttabs selbst. Tabletten, bei denen auf zahlreiche Hilfsstoffe verzichtet werden kann, die nur der Konsistenz und dem Geschmack beitragen. Für die Formgebung enthalten sie allerdings Zellulosefasern, welche die Zähne polieren sollen, wodurch weniger Beläge daran haften und sie sauberer bleiben.

Wir haben uns also entschieden, unsere Routine zu überdenken und haben das Familientestpaket bestellt.3 besonders weiche Zahnbürsten und 3 Dosen, mit denen wir beide insgesamt 3 Monate auskommen sollten. Wenn wir 2 mal täglich putzen.
Mal ehrlich: Auch wenn jeder Zahnarzt 3 mal täglich empfiehlt, wer macht das tatsächlich?!

Am 8. Januar ist dieses Testpaket hier angekommen.

 

Denttabs-Familientestpaket

Denttabs-Familientestpaket

Für den Froschkönig stand von Anfang an fest, dass er seine elektrische Zahnbürste nicht ersetzen würde. Ich habe aber direkt zu der superweichen Denttabs-Bürste gegriffen.

Tatsächlich fühlten sich die Zähne sehr glatt an. Und auch die Zahnzwischenräume waren so sauber wie nie. Normalerweise hing da immer noch ein halbes Steak drin wenn ich mit der Zahnseide bis in den kleinsten Winkel vorgedrungen bin.

Allerdings war auch mein Zahnfleisch so gereizt wie lange nicht mehr.
Ich hatte gedacht, dass es sicher nur an der Umstellung von elektrisch auf „normal“ lag und habe 1,5 Wochen durchgehalten. Die Bewegungen muss man ja doch irgendwie neu erlernen…
Es wurde allerdings nicht besser, ob es an den doch eher sehr spitzen Borstenenden lag oder an meiner Unfähigkeit wieder „normale“ Putzbewegungen zu machen weiß ich nicht. Es tat einfach nur weh und war sicher auch alles andere als gesund für mein Zahnfleisch.
Als Kompromiss habe ich mir daher weiche Bürstenköpfe für meine elektrische Zahnbürste bestellt. Eine Wohltat! Und da hat auch der Froschkönig mitgemacht.

Dem Zahnfleisch ging es also schnell besser und was mich noch viel mehr freute: Ich bekam auch keine Aphten mehr.
Aphten sind diese fiesen kleinen Bläschen/Entzündungen am Zahnfleisch. Bei mir meist am Übergang zu den Wangen. Viele Leute kennen sie aber auch unter der Zunge.
Damit hatte ich zuletzt sehr, sehr häufig zu tun und war sehr froh, als mir schon kurz vor der Entdeckung dieser „Zahnputztabletten“ ein Arbeitskollege den Tipp gegeben hat, dass ein bestimmter Inhaltsstoff von Zahnpasta die Entstehung zu begünstigen scheint und es auch Sorten gibt, in denen das eben nicht ist.
In Denttabs ist dieses Zeug nicht drin.
Schmerzhafte Aphten hatte ich zuletzt im Dezember.

Zumindest insgeheim wünscht sich doch jeder möglichst weiße Zähne. Nicht wahr?
Wir natürlich auch. Und es dauerte wirklich nicht lange, bis wir uns beim Frühstück gegenüber saßen und ich seine Zahnfarbe kommentierte. Die leuchteten richtig. Er beantwortete diese Bemerkung damit, dass ihm das an mir schon am Vortag aufgefallen ist.
Die Polierfunktion der Zellulose scheint also nicht nur gefühlt, sondern auch sichtbar zu funktionieren.

Außerdem war für uns noch der „Ekelfaktor“ ein Entscheidungskriterium.
Bernhard Bartsch beschreibt die ganze Prozedur ja schon als sehr, sehr gewöhnungsbedürftig. Der Geschmack soll nicht vorhanden bis unangenehm sein, das Gefühl trocken und staubig.
Vielleicht wurde die Rezeptur noch einmal etwas angepasst, aber unsere Denttabs schmecken nach Minze. Wir wissen, dass dieser Geschmack für die Wirkung nicht notwendig und somit eigentlich ein unnötiger Hilfsstoff ist. Aber er erhöht sicher die Compliance. Man hat nach dem Zähneputzen einen milderen, aber typischen Geschmack von Minze im Mund.
Sonderlich staubig fanden wir sie auch nicht. In den ersten Tagen war es gewöhnungsbedürftig und es erfordert eben ein bisschen Übung, die Tabletten mit den Schneidezähnen zu einer geschmeidigen Masse zu zerkauen und dann irgendwie auf die Zahnbürste zu befördern.
Inzwischen ist das Routine.

Zuletzt haben wir beide unsere Zahnärzte aufgesucht. Professionelle Zahnreinigung und Inspektion.
Die zahnmedizinische Fachangestellte, die mir die Zähne gereinigt hat, war (wie allerdings immer) zufrieden damit, dass ich so wenige Verfärbungen und Ablagerungen habe. Ich rauche halt nicht und trinke auch keinen Kaffee.
Meine Zahnärztin „beobachtet“ seit meinem letzten Besuch mal wieder einen Zahn. Die letzten Male war es immer 1x beobachten und beim nächsten Mal Karies. Dieses Mal nicht. Ich hab sie dann gefragt, was mit diesem Zahn  ist. „Den beobachten wir weiter.“ Okay!
Denttabs kannte sie noch nicht, meinte aber, dass ich aufpassen sollte, dass da nicht zu viele Schleifmittel drin sind. Dass es gar keine sind verwirrte sie sichtlich. Aber ihr Interesse habe ich wohl nicht geweckt.
Beim  Froschkönig war es ähnlich: Zähne recht sauber, wie immer. Sein Zahnarzt möchte sich allerdings auch über Denttabs informieren.

Was uns bei dem Artikel aus der brand eins noch interessierte war, ob der Autor bei den Denttabs geblieben ist. Es liest sich schon so, aber man weiß es halt nicht.
Wir sind es jedenfalls und haben uns Denttabs für weitere 6 Monate gekauft.

Weitere Informationen (und Bezugsquellen) findet man hier: denttabs.de

Der Werbeslogen „Zahnpasta war gestern“ passt einfach!