Ich liebe Kochbücher!
Wenn man nicht weiß, was man kochen soll, keinen Hunger hat und trotzdem Ideen für den Einkauf braucht, ist ein Kochbuch irgendwie der beste Anreiz. Schöne bunte Fotos, tolle Beschreibungen. Da läuft einem das Wasser im Mund zusammen und man bekommt gleich Appetit.
Mein erstes habe ich mit meinem ersten Kesselset – einer Treueprämie von E-plus – bekommen und war das “Kochen für Freunde” von Jamie Oliver. Ein anderes, ebenfalls von Jamie, habe ich mir gekauft, weil ich mit meinem Physiker zusammen mal einen Kuchen daraus gebacken habe.
Kochen für Freunde
Bei beiden Büchern fand ich den Schreibstil eigentlich echt ätzend!
Wie kann man nur Rezepte im Fließtext schreiben?!
Fließtextrezept
Dazu kamen dann noch einige Kochbücher, die ich bei Oma und Mama als Dauerleihgabe ergattern konnte. Und das bofrost*-Kunden-Kochbuch habe ich von meiner Tante mal zu Weihnachten geschenkt bekommen – ist schließlich ein Rezept von ihr drin… (Übrigens hat sie auch ein tolles Rezept-Blog)
Selbst gekauft habe ich mir dann wieder “Born to cook 2”, vom Küchenbullen Tim Mälzer.
Born to cook 2
Eins meiner liebsten Kochbücher!
Ich habe es kennengelernt, weil wir es mal der Mutter eines (Ex)Freundes geschenkt haben. Mir gefiel dabei besonders diese kleine “Timeline” am oberen Seitenrand bei jedem Rezept. Als Anfängerin hat mir das wirklich geholfen, mich in der Küche zu organisieren.
Übersichtliche Leiste
Daraus hab ich auch schon richtig viel gekocht:
- scharfe Spaghetti im Papier (gehört inzwischen zu meinen Standardgerichten)
- Club-Sandwich (2 mal gemacht, und sicher bald wieder)
- Yorkshire-Puddings (tolle Technik, mir hat’s geschmeckt, dem Froschkönig nicht)
- gefüllte Portobellos
- Doppeltes Grillfilet (wirklich auf dem Grill, wird bald wieder gemacht, dann hoffentlich mit besserem Timing…)
- Spanische Rouladen (Weihnachten 2011)
- Tims Nudelsalat (mal für einen Geburtstag, noch in Aachen – wurde gut gegessen)
- Käsegrieß (auf speziellen Froschkönigwunsch – absolut misslungen, oder einfach nicht unser Geschmack)
Und natürlich habe ich beim Ausprobieren einfach viel gelernt. Das Buch ist außerdem voll mit wertvollen Tipps, auf was man beim Kochen grundsätzlich so achten sollte/könnte.
“Born to cook 2” ist also das erste von drei Kochbüchern, die mir besonders gut gefallen.
Das zweite ist “Weber’s Grillbibel”.
Weber’s Grillbibel
Als feststand, dass wir umziehen, stand für mich auch fest, dass es hier einen Weber-Grill geben wird. Und ganz schnell kam dann auch der Wunsch nach diesem Kochbuch.
Meine Mutter hat es mir dann zur “Hauseinweihung” geschenkt.
Ich gebe meine Grillbibel nie wieder her!
Mal davon abgesehen, dass ich ohne wohl kaum auf die Idee gekommen wäre, die Kohle vollständig auf eine Seite zu schieben und auch den Deckel kaum anzuwenden wüsste, sind da richtig tolle Rezepte drin.
Grilltechnik
- Mein Lieblingstipp ist der, bei einem Brathähnchen Kräuterbutter unter die Haut zu reiben.
- Auch auf die Cajun-Gewürzmischung möchte ich nicht mehr verzichten, darüber habe ich hier auch schon gebloggt.
- Gegrillt schmeckt Spargel sogar mir, und der Froschkönig freut sich, dass er eins seiner Lieblingsgerichte ab und zu auch von mir bekommt
- Im Dezember ein ganzes Hähnchen grillen war schon cool…
- Mais mit einer zuckrigen Kruste ist schon etwas besonderes
Gegriller Spargel
Hähnchen verfeinern
Seit gestern besitze ich jetzt noch ein drittes, absolut empfehlenswertes Kochbuch:
“Jamies 30-Minuten-Menüs”
Jamies 30 Minuten Menüs
Schon wieder Jamie Oliver? Dabei soll doch der Schreibstil so doof sein?
Hier wurde dazugelernt!
Das Buch ist nicht mehr in durchgehendem Fließtext, sondern die Menüs (immer 2-3 Gänge) sind klar in die einzelnen Arbeitsschritte unterteilt.
Übersichtlich gegliederter Text
Mit etwas Übung und entsprechenden Hilfsmitteln (z.B. einer Küchenmaschine) ist wohl tatsächlich alles in 30 Minuten machbar.
Meine Mutter hat auch schon einiges davon ausprobiert. Von ihr habe ich übrigens auch dieses Buch geschenkt bekommen. Weil ich bei ihr schon mal etwas daraus serviert bekommen habe und sie eben schon einiges daraus ausprobiert hat. ich weiß zumindest von 3 Gerichten, wobei sie die Nachspeise meistens weglässt:
- Das Steak-Sandwich, hier hat sie die Beilagen komplett weggelassen
- Gebratene Jakobsmuscheln mit sußem Chilireis und grünem Gemüse (wobei sie die Jakobsmuscheln durch Garnelen ersetzt hat, macht sie sich wohl öfters)
- Superschnelle Hackfleischpfanne, Odenkartoffeln, ein Traum von Salat und weiße Bohnen mit Speck (das durfte ich bei ihr genießen, es gab allerdings Baguette statt Kartoffeln)
Ich werde in der nächsten Woche wohl “Räucherlachs, Kartoffelsalat mit Dill, Rote Beete & Hüttenkäse, Roggenbrot & selbstgemachte Butter” ausprobieren. Die Butter kommt dann aber fertig aus der Kühltheke und das Roggenbrot natürlich vom Bäcker.
Wird bald gekocht
Manchmal koche ich einfach richtig gerne. Also nicht nur Bilder gucken.
Ich würde gerne mal ein Kochbuch komplett “durchkochen”. Alles mal ausprobieren.
Wenn ich irgendwann viel Zeit hab, mache ich das vielleicht. Und dann blogge ich darüber.