Unüblich

So ein Umzug läuft ja in der Regel etwa so ab:

  1. Man sucht sich aus irgendeinem Grund eine neue Bleibe. Entscheidet sich dann für ein Objekt
  2. Unterzeichnet den Mietvetrag, kündigt den alten.
  3. Legt einen Umzugstermin fest. Und lädt Freunde udn Verwandte zum Helfen ein. Dabei lockt man mit einem Kasten Bier und Pizza für alle.
  4. Bereits einige Zeit vor Tag X werden Kisten gepackt.
  5. Am festgelegten Tag trifft man sich morgens. Irgendwo hat man sich einen Transporter oder eben entsprechend größeres Fahrzeug gemietet. Alle packen mit an. Anschleßnd werden im Chaos Bier und Pizza vernichtet.
  6. Die Tage danach werden zum Auspacken, einräumen und womöglich noch zum aussortieren genutzt.

In der alten Wohnung hat man dann nur kurze Zeit absoultes Chaos.

Bei mir läuft das anders. Die neue Wohnung kenne ich schon seit über zwei Jahren. Der Mietvertrag ist gekündigt. Und schon seit Wochen sortiere ich meine Sachen. Entsorge unnötigen Ballast. Und bringe jetzt auch schon mit und mit den ersten Krempel in meine neue Bleibe.

Das Chaos ist schon da.

Umso schlimmer, dass gleich der Hausverwalter kommt, die Wohnung vermessen und Terminmöglichkeiten für Besichtigungen besprechen. Also nochmal zeitweise Ordnung schaffen. Und gleichzeitig weiter packen und Schweineöhrchen backen. Die waren ja am Jahresende richtig gut. Oder eher Jahresanfang? Ne. Da waren sie schon alle vernichtet!

Das kleine Schwarze

Jede Frau sollte eins haben. Ich habe jetzt sogar zwei.
Eins ziehe ich an. Gelegentlich. Ursprünglich gekauft für eine Hochzeit. Irgendwas muss man ja anziehen. Und wenne s dann auch noch Sommer und verdammt heiß ist.

Hitze ist bei meinem neuen, kleinen Schwarzen kein Problem. dabei ist es selbst verdammt heiß!

Und ich kann es zusätzlich zu meinem anderen tragen. Wobei, eigentlich trägt es eher mich.
Denn es ist mein Auto. Der hübsche Franzose.
Heute abgeholt. Heute über den Schnee geärgert. Der blockiert hier wirklich die ganzen Parkplätze!

Morgen dann zum ersten Mal bei Tageslicht bewegen. Und zum Fotomodell ausbilden. Sehr vielseitig der Kleine.

Freitags-Füller # 42 (verspätet)

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1. Mensch, ich bin so motivationslos.

2. Immer wieder Veränderungen, große und kleine.

3. Während  des Schlafens habe ich einen Traum vom Leben.

4. Noch 2 Monate, und das ist kein Witz !

5. Jetzt wäre ich gerne  topfit .

6. Schnee ist mein Lieblingsspielzeug.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen gemütlichen Vormittag morgen früh , morgen habe ich Some Girls Wander geplant und Sonntag möchte ich  trotzdem fit sein!

Freitags-Füller # 41

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1. Es ist Januar; es ist das jahr 2010 .

2. Ende März,  danach gelüstet es mich jetzt am meisten.

3. Lass uns doch einfach normal miteinander reden .

4.  Examen machen, und diesen Vorsatz halte ich ein!

5. Meine Stiefel sind zu schade für gesalzene Bürgersteige.

6. Es ist laut in meinem Haus.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf eine Flasche Dornfelder, im Barrique gereicht, morgen habe ich eine (Nach-)Weihnachtsfeier geplant und Sonntag möchte ich mit meiner Oma SkipBo spielen!

Fundstück

Was man nicht so alles findet, wenn man mal aufräumt. Wie auch immer diese Datei es geschafft hat den Schlaganfall meiner alten Festplatte 2007 zu überleben, sie hat es geschafft.

Es handelt sich den Inhalten nach zu urteilen um einen Wunschzettel von Anfang 2004.

  • zensiert
  • Geld auf dem Konto und Sparbuch
  • DVDs
  • CDs (alle Metallica Alben)
  • Auto verkauft und neues gekauft
  • Armbanduhr
  • Notebook
  • Diablo II
  • Die Sims 2
  • orientalische Kissen, Decken, Bettwäsche, Lampen
  • zensiert
  • Großer Schreibtisch
  • Platz für meine Schuhe
  • Ordnung in meinem Zimmer
  • Immer fit sein, nie müde
  • Eigene Wohnung
  • Snowboarden
  • Urlaub
  • Klamotten
  • Drucker
  • Räucherstäbchen
  • Viel Zeit
  • Gute Bücher
  • gutes Studium
  • Viele Ideen
  • zensiert

Vieles davon konnte ich umsetzen. Anderes ist unrealistisch und nur wenig ist noch aktuell.

Wie konnte ich nur Räucherstäbchen auf meinen Wunschzettel schreiben?
Oder Klamotten!
Und für Ordnung bin ich ja wohl selbst verantwortlich. Wollte ich vor 6 Jahren etwa eine Putzfrau haben, die mein (Kinder-)Zimmer aufräumt?Hatte ich eigentlich eine Eisenmangelanämie oder woher kam diese scheinbar unerträgliche Müdigkeit?

Wie wollte ich die Zeit denn dann nutzen? Wohung zuräuchern und shoppen gehen? Schuhe putzen? Computerspiele? Oder doch lesen und Filme gucken?

Ich war vor 6 Jahren nicht 14. Auch wenn ich das (vom Auto abgesehen) irgendwie gerade gerne glauben/behaupten möchte!

Kettenreaktion nach Shakespeares Vorbild

Die Kommunikation vorweg war denkbar schlecht. Statt „nicht vor 8“ war „um PUNKT halb 8“ gemeint.

Wie das bei Shakespeare nunmal so ist, sorgt die Störung in diesem einen Kettenglied für eine absolute Instabilität und Folgeprobleme:

  • Das Essen war gar nicht mal schlecht. Dummerweise wurde damit nicht auf uns gewartet und für jeden nur ein Teller aufbewahrt
  • Ein gemeinsames Wii-Spielen gab es nicht. Das „Turnier“ war bereits in vollem Gange.Kommunikation kam nicht zustande. 4 Leute spielten, die Frau des Gastgebers hatte sich schon zum Schlafen gelegt. Wir verspeisten die Anstandsreste.
  • Schweineöhrchen als Nachspeise kommen gut an.
  • Durch mangelnde Kommunikation/Gruppenbeschäftigung kam es zu einer Spaltung: Ein Pärchen hat sich in einen etwas abgetrennten Bereich zurückgezogen und sich dort schoneinmal mit der Sommerurlaubsplanung beschäftigt. Ich hinterher. Die haben wenigstens dabei geredet. Ein Gespräch über Urlaubsziele in Europa entstand.
  • Um kurz vor Mitternacht dann Wiedervereinigung. Sogar die Dame des Hauses ist aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht. Anstoßen mit dem Sekt. Dann raus in die Kälte. Hat sich wohl doch wieder jeder sein eigenes Feuerwerk besorgt. Wer hätte das gedacht?!
  • Wieder zurück ins Warme. Die Gastgebergattin, die im Warmen geblieben ist, hatte nun noch ihr Partyfeuerwerk. Glitzer und Luftschlangen. Wurde alles direkt nach der Verwendung wieder entsorgt.

Ab hier war es dann irgendwie doch wieder eine gemeinsame Feier.

  • Gemeinsames Bleigießen. Viele Spermien. Zwei Katzen, ein Baum.
  • Dornröschen geht wieder in ihr Schlafgemach.
  • Kinderspielzeuge bewundern und Rüffel vom Familienpapa erhalten. (Kinderspielzeug hat in Bodennähe nicht zu suchen! Wo lernt der kleine denn Krabbeln und Laufen?)
  • Das erste Pärchen geht.
  • Wir gehen. Mit einer Flasche Sekt.
  • Mein Freund ist enttäuscht.

Nächstes Jahr wird es anders.

Lieblingsoption: Bekannten in München besuchen.
Alternativplan: Bei einer Silvestergala in Abendgarderobe den Altersdurchschnitt senken.