Vermeidungsstrategie

Das Gefühl versagt zu haben lässt sich ganz leicht vermeiden. Einfach nicht um etwas bemühen, nur wenig Energie investieren.

Wenn ich z.B. jetzt mein Examen gut absolviere, dann freue ich mich. Wird es nicht so toll, bin ich trotzdem nicht enttäuscht. Ich ärgere mich höchstens über mich selbst. Schließlich hätte ich es besser gekonnt. Wenn ich denn mehr Zeit und Fleiß darin investiert hätte.

Hätte die Vorbereitung in viel Mühe, Entschlossenheit und Anstrengung bestanden, dann würde mich das noch mehr freuen. Es wäre dann der gerechte Lohn. Ein schlechtes Abschneiden würde mich allerdings enttäuschen. Mich entmutigen. Mir das Gefühl geben, dass ich so schlecht auch ohne all diese “Opfer” hätte abschneiden können.

Scheiß Konjunktiv.

Mittlerweile liegt das alles hinter mir. Ich habe bestanden. Und zwar viel besser als erwartet. Ich bin glücklich. Erleichtert. Und irgendwie muss ich es ja verdient haben. Auch wenn ich nicht das Gefühl habe wirklich etwas dafür getan zu haben.

Call me nurse.

Freitags-Füller # 51

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1. Eine Tasse Tee ist durch nichts zu ersetzen.

2. Meine Familie gibt mir ein besonderes Gefühl von zuhause.

3. Alles hat eine Schönheit, irgendwie.

4. Wer denkt denn schon im März an den Geschmack von Erdbeeren ?

5. Kunst bedeutet für mich sich darauf einzulassen.

6. Falsch parken und später bezahlen.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Gesellschaft, morgen habe ich leckeres Essen geplant und Sonntag möchte ich weiter meine wiedererlangte Mobilität genießen!

Freitags-Füller # 50

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1. Komm mit mir, komm auf mein Schloss...

2. Das Wetter ist das Wetter in diesem Jahr.

3. Glück ist Ansichtssache.

4.  Ich bin unmotiviert, aber nicht unkonzentriert und verwirrt.

5. Ich warte auf  14:30.

6. Wenn ich einmal damit angefangen habe, kann ich sehr schwer wiederstehen.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf zu Hause, morgen habe ich eine Präsentationsvorbereitung geplant und Sonntag möchte ich  das machen, was in meinem Kalender steht!

Klassentreffen trifft Gegenwart

Erst vor wenigen Wochen kam ein toller Tatort. Ein Kölner, der größtenteils im wunderschönen Essen spielte. Thema war ein Klassentreffen. Jetzt geht es um mein eigenes. Allerdings ohne Mord.

Fast 6 Jahre ist mein Abitur nun her.
Letztes Jahr gab es da auch ein großes Klassentreffen. Ohne mich. Die Studien-/Abschlussfahrt meiner Ausbildung hat mich daran gehindert. Vermutlich hätte ich mich darüber freuen sollen. Habe ich zu dem Zeitpunkt jedoch nicht. Stattdessen habe ich meinen Unmut darüber ertränkt. An der Costa Brava, nicht im Mittelmeer, sondern im Glas.

Mittlerweile kann ich mich sehr gut darüber freuen, dass ich nicht da war. Die meisten Leute hätte ich ohnehin nicht wiedersehen wollen. Ich wüsste nicht, warum nach 5 Jahren diejenigen, die mir meine Schulzeit zur Qual gemacht haben, plötzlich interessante, liebenswerte Menschen für mich sein sollten. Es wäre wohl auf Smalltalk hinausgelaufen.

Immer wieder die selbe Frage: “Und, was machst du jetzt?”

Nur der Hintergrund wäre unterschiedlich:
Bei den einen wäre es “Anstand”. Fehl am Platz. Mit denen würde ich eigentlich gar nicht reden wollen.
Bei anderen wäre es des Versuch sich zu profilieren. Die waren schon zu Schulzeiten so. Jetzt studieren sie BWL.
Bei wenigen tatsächliches Interesse. Aber das Interesse ist weder von ihrer, noch von meiner Seite wirklich groß. Schließlich hätte man sich ansonsten in den Jahren zwischen Abitur und diesem Klassentreffen danach erkundigen können.

Letzten Freitag kam es trotzdem zu einem für mich tatsächlich wertvollen Wiedersehen. Nahezu all diejenigen, auf die ich mich letztes Jahr gefreut hätte, waren da. In ungezwungener Umgebung. Ein ehemaliger Mitstreiter hatte Geburtstag. Zu den Gästen gehörten also auch andere Freunde. Freunde aus dem hier und jetzt. Man selbst konnte auch die Person sein, die man heute ist.
Bei solchen Klassentreffen verfällt man doch oft wieder in die alten Rollen. Das hat mir auch eien Freundin, die dort war, berichtet. Es haben sich die alten Gruppen gebildet.

Vielleicht sollte ich mich generell von dieser Art Treffen fernhalten. Klingt jedenfalls jetzt für mich nach einem guten Plan. Wer weiß, was in 4 Jahren ist?

Unverhältnismäßig!

Ich kann nicht glauben, dass ich gerade tatsächlich 2,30 Euro für eine Busfahrt gezahlt habe. Für genau eine Haltestelle!

Hätte ich das früher gewusst, wäre ich ausgestiegen. Z.B. als ich feststellen musste, dass ich mir noch gar kein Märzticket gekauft habe. Aber nein, ich war so dumm zu sagen: Dann zahle ich eben so. Von meinem kleinen Schein kam nicht viel zurück.

Worauf basieren denn bitte diese Preise? Darauf, dass jemand der für eine Haltestelle den Bus nimmt für seine Faulheit bezahlen soll? Darauf, dass die Fahrkartenkontrolle den Busfahrer aufhält und sich somit wenigestens lohnen soll? Der Fahrgast also nicht nach einer Haltestelle wieder durch die Nötigung zur Öffnung der Türe schon wieder die Weiterfahrt verzögert?

Statt das Problem dadurch zu beheben, dass so eine Fahrt einen wechselgeldfreundlichen Euro kostet, wird sie einfach so teuer, dass ich mir auf dem Rückweg lieber den Hintern abgefroren habe.

Regenbogentarif nennen die den Kram hier. Am Ende steht ein Topf voll Gold für den Verkehrsbetreib.

Freitags-Füller # 49

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1. Gestern habe ich gelernt wie unterschiedlich das Verständnis von Spaß sein kann.

2. Zu Hause ist wo sich Freunde und die Familie treffen.

3. In all diesen Jahren war Aachen dann wohl doch nie mein zu Hause.

4. Ich war so müde als ich angekommen bin.

5. Die Wahrheit ist , dass Lügen und Schweigen manchmal viel einfacher sind.

6.  Diesen schmerzverzerrten Blick aus dem Zug, das habe ich von dem Tag, an dem wir uns zuletzt sahen, am deutlichsten in Erinnerung .

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ein Wiedersehen, morgen habe ich eine Geburtstagsfeier geplant und Sonntag möchte ich meinen letzten Arbeitstag genießen!

Fragen über Fragen

Warum bekomme ich eigentlich dauernd Spam-Kommentare zu meinen “Artikeln”?

Warum ist nicht schon Freitag?

Reichen die Kisten für meinen übrigen “Pröll”?

Passt das am Dienstag alles in unsere beiden Autos?

Wann meldet sich der Kerl endlich nochmal um Leuten die Wohnung zu zeigen?

Wie nennt man denn nun die männliche Version der “First Lady”? First Gentleman? Oder wird die erste amerikanische Präsidentin lesbisch sein damit es dafür keine eigene Bezeichnung geben muss?

Wann bekomme ich Rückmeldungen von meinen letzten beiden Bewerbungen?

Warum schmeckt dieser Snack für 10:30 Uhr auch um 15:22 Uhr  so verdammt gut?