Willkommen zu Hause! #2

Auch in der zweiten Woche gab’s für den Froschkönig einen Kuchen. Wie gesagt einen echten Klassiker:

Willkommenskuchen #2 - Marmorkuchen

Willkommenskuchen #2 – Marmorkuchen

Das Rezept stammt ebenfalls aus meiner „Back-Bibel“. Das ist übrigens Dr. Oetker’s Backen macht Freude. Hab ich glaube ich auch hier irgendwo schonmal erwähnt. Vermutlich ebenfalls im Zusammenhang mit einem Marmorkuchen. Das ist nämlich der mit den vielen Eiern, der so saftig wird.

Aber heutzutage nennt man den Marmorkuchen ja gar nicht mehr so. Ist ja jetzt „Zebrakuchen“.

Morgen wird wieder gebacken und ich weiß noch nicht was. Am liebsten wäre mir ja wieder ein Trockenkuchen… nur welcher? Hat vielleicht jemand von euch einen Vorschlag?

Willkommen zu Hause! #1

Es gibt wieder eine „Serie“ in meinem Blog.

Aus den Zitatesammlungen ist ja nicht wirklich etwas geworden. Außerdem fühle ich mich dabei auch trotz geänderter Namen, etc. datenschutztechnisch nicht ganz wohl.
Haare interessieren glaube ich nicht sooooo viele. Und wenn doch, dass lesen sie hoffentlich mein Projekt im LHN 😉
Sport, naja, der ist und bleibt Mord. Bisher halte ich meine Vorsätze diesbezüglich tapfer ein. War sogar schon 1x Schwimmen, aber große Artikel lohnen sich darüber aktuell nicht, jedenfalls nicht regelmäßig!

Aber Kuchen, den mag fast jeder!

Der Froschkönig arbeitet jetzt seit etwas mehr als einem Monat in Berlin. Soooooo weit weg. 🙁
Aus irgendeinem Grund, habe ich ihm zur Begrüßung, als er erstmals nach einer Arbeitswoche von soooooo weit weg nach Hause kam, einen Kuchen gebacken. War sogar angekündigt. Ich glaube, er hat es sich gewünscht.

Dieser hier war’s:

Willkommenskuchen #1

Willkommenskuchen #1 – Schoko-Nuss-Kuchen

Was auf dem Foto groß aussieht, war tatsächlich nur „1/4-Kuchen“. Wer drauf achtet, sieht das Kuchengitter unter dem Backpapier.
Obwohl es nur 1/4 war, war er für uns beide zu viel und am Montag konnten sich meine Arbeitskollegen über die Reste freuen…

Das gleiche, habe ich dann in der nächsten Woche gemacht. Und danach auch wieder. Und überhaupt jede Woche bisher. Und am Freitag wird auch wieder gebacken.

Und weil ich jetzt noch 4 Kuchen aufzuholen habe, gibt es morgen direkt den nächsten! Ein ganz klassischer Kuchen war das…

Gestorben für Schokolade

Gestern bin ich für wenige Minuten gestorben. Wie sonst kann es sein, dass ich im Schokoladenhimmel schwebte?

Ich habe das Rezept aus meinem Artikel getestet und brauche jetzt keine anderen Schokoladenmuffins mehr.
KEINE!

Diese waren einfach nahezu pefekt. Schokoladig, innen cremig, süß, schnell, einfach und beim nächsten Mal kommt ein bisschen mehr Chilipulver rein.
Würde ich – was ich NIEMALS tun werde – am perfekten Dinner teilnehmen, wären diese niedlichen kleinen Cupcakes meine Nachspeise. Garniert mit einer selbstgezüchteten Chilischote.

Und das zweitbeste an der ganzen Sache, direkt nach dem eigentlichen Genuss:
Sie sind entstanden in der neuen Küche!

death by chocolate

Mein „Blogpate“ hat mich neulich durch einen Twitterstatus (nennt man das so?) Tweet auf ein neues Thema gebracht. Gebäck, dass so schokoladig ist, dass man die einzelnen Schokosorten schon nicht mehr wrklich auseinander halten kann. Alles nur noch im zartbittersten schwarzbraun. Mjam.

Dazu gehört z.B. der Hot Brownie bei Burger King. Dieses köstlich süße Gericht sollte unbedingt mit leerem Magen genossen werden. Sonst passt es nicht. Und dazu gehört – um die tiefdunkle Farbe noch zu betonen – weißes Softeis. Ein traumhafter Kontrast. Sowohl für’s Auge, als auch für die Zunge. Dieses heiße, schokoladige Gebäck mit diesem kalten, cremigen Schaum…

Und ebenfalls durch sein Unglück – er hatte sich übrigens an einer Schokoladentafel verletzt – bin ich dann auf dieser Seite hier gelandet: Death by Chocolate.
Kann man sich einen schöneren Tod vorstellen?!
Man beachte nur diesen wundervollen „Chocolate Melting Pud“. Ich weiß, dass in einem meiner Kochbücher ein Rezept für einen englischen „Pudding“ ist und werde dieses – auch wenn das Buch schrecklich geschrieben ist – demnächst in einer schokoladigen Abwandlung testen.

Alternativ habe ich gerade noch dieses Rezept hier gefunden.
Schokolade und Chili sind eine geniale Kombination, die spätestens seit dem zauberhaften Film „Chocolat“ wohl auch jeder kennt:

100g Schokolade (ca. 70% Kakaoanteil)
100g Butter
100g Zucker
30g Mehl
3 Eier (Größe M)
1 Priese Salz
3 Messespitzen Chilipulver
Fett und Zucker für die Förmchen

6 Keramikförmchen mit Butter einfetten und mit Zucker bestreuen. Die Förmchen dann etwa 1 Stunde in den Gefrierschrank stellen und erst kurz vor der Verwendung heraus nehmen.

Die Schokolade grob hacken und mit Butter in einem Wasserbad schmelzen. Den Backofen auf 210°C Umluft vorheizen. Die Eier mit dem Zucker und der Prise Salz schaumig schlagen. Das Mehl einrühren und danach die flüssige Schoko-Butter-Masse unterheben. Zum Schluss noch das Chilipulver hinzufügen. Ich nehme in etwa 3 Messerspitzen, wenn man es schärfer mag, kann man die Dosis ja noch erhöhen.Die eisgekühlten Förmchen aus dem Gefrierschrank nehmen und die Masse gleichmäßig einfüllen. Die Schokoküchlein in etwa 10 Minuten auf mittlerer Einschubleiste backen.Nach der Backzeit die Förmchen aus dem Ofen nehmen und noch heiß servieren. Der Kern sollte noch flüssig sein!

Es sind nur noch etwa 6 Wochen bis zur neuen Küche!!!

Unüblich

So ein Umzug läuft ja in der Regel etwa so ab:

  1. Man sucht sich aus irgendeinem Grund eine neue Bleibe. Entscheidet sich dann für ein Objekt
  2. Unterzeichnet den Mietvetrag, kündigt den alten.
  3. Legt einen Umzugstermin fest. Und lädt Freunde udn Verwandte zum Helfen ein. Dabei lockt man mit einem Kasten Bier und Pizza für alle.
  4. Bereits einige Zeit vor Tag X werden Kisten gepackt.
  5. Am festgelegten Tag trifft man sich morgens. Irgendwo hat man sich einen Transporter oder eben entsprechend größeres Fahrzeug gemietet. Alle packen mit an. Anschleßnd werden im Chaos Bier und Pizza vernichtet.
  6. Die Tage danach werden zum Auspacken, einräumen und womöglich noch zum aussortieren genutzt.

In der alten Wohnung hat man dann nur kurze Zeit absoultes Chaos.

Bei mir läuft das anders. Die neue Wohnung kenne ich schon seit über zwei Jahren. Der Mietvertrag ist gekündigt. Und schon seit Wochen sortiere ich meine Sachen. Entsorge unnötigen Ballast. Und bringe jetzt auch schon mit und mit den ersten Krempel in meine neue Bleibe.

Das Chaos ist schon da.

Umso schlimmer, dass gleich der Hausverwalter kommt, die Wohnung vermessen und Terminmöglichkeiten für Besichtigungen besprechen. Also nochmal zeitweise Ordnung schaffen. Und gleichzeitig weiter packen und Schweineöhrchen backen. Die waren ja am Jahresende richtig gut. Oder eher Jahresanfang? Ne. Da waren sie schon alle vernichtet!

Leckerei aus der Weihnachtsbäckerei

Es gehört zu Adventszeiten wie das Eier färben zu Ostern:

Plätzchen backen im heimischen Backofen.

Früher mit meiner Mutter zusammen in einer winzigen Küche sind da mehrere blecherne Keksdosen und Kessel mit den Köstlichkeiten gefüllt worden – ich habe immer das Schwarz-Weiß-Gebäck geliebt, sie hingegen die damit verbundene Arbeit gehasst.
Heute kann ich meine Mutter irgendwie verstehen: Teig zusammenkneten, kühlen, in Form schneiden, zu Rollen formen, immer wieder kühlen weil er zu sehr klebt, in Scheiben schneiden, nochmal kühlen weil er sich nicht schneiden lässt, … Meine Lieblingskekse sind schon eine furchtbare Arbeit. Erst recht, wenn man als Kind am Liebsten die Variante „Schachbrett“ bevorzugt.

Mit meiner Mutter habe ich zuletzt 2005 gebacken. Darunter auch Schwarz-Weiß-Gebäck. In ihrer Küche.
Heute backe ich mit meinem Freund. In unserer bald gemeinsamen Küche.

Ursprünglich geplant waren Kokosmakronen und Vanillekipferl. Eine sehr typische Mischung nehme ich an. Wegen der Eier.
Gebacken werden Makronen und Schoko-Mandel-Plätzchen. Eigelb egal. Er möchte etwas schokoladiges. Ich auch.

Letztes Jahr haben wir das auch schon gemacht und anschließend bei seiner Mutter die süßen Köstlichkeiten vernascht. Ich freu mich schon. Dieses Jahr haben wir auch eigene Keksdosen und müssen nicht wieder alles in einem Kessel verstauen.

Schade, dass wir nicht öfter Besuch bekommen. Wäre doch toll dann die eigenen Plätzchen anbieten zu können. Vor allem meinen Freunden, die hier ja noch nie waren.

Geburtstagskuchen

Morgen ist es so weit: Ein Viertel Jahrhundert ich.

Von der „geborgten“ Party abgesehen gibt es bei mir dieses Jahr Kuchen, Tee und wenn es denn unbedingt sein muss auch Kaffee. Geladene Gäste sind:

  • mein Freund
  • mein Exfreund (übermorgen wandert er nach Berlin aus!)
  • ein Geburtstagspartner (nur schon ein Jahr älter)

Ursprünglich war ein Kuchen geplant, der hier: Rote-Beeren-Torte

Aber irgendwie ist einer ja für 3 ausgewachsene, starke Männer und mich doch zu wenig. Also noch ein ganz klassischer Marmorkuchen. Wie ihn meine Oma immer backt. Und wenn man schon dabei ist und ohnehin noch Tiefkühlfrüchte übrig sind, dann kann man ja auch gleich noch einen dritten Kuchen backen, für die lieben Kollegen. Problem:

Noch eine Beeren-Torte wäre mir zu aufwendig, für einen weiteren Marmorkuchen reicht das Mehl nicht, das geplante Muffinrezept liegt mir gerade irgendwie nicht vor, außerdem sind die Beeren ja zu schade zum wegwerfen.

Die „Vielleicht-Lösung“:

Man mische den Rest Mehl mit dem Rest Margarine, etwas Zucker, 2 Eiern, reichlich Backpulver, ein wenig Rumaroma und ein paar Tiefkühlfrüchten. Diese Masse dann in eine Kastenform füllen und zum Marmorkuchen in den Backofen stellen. Weil man keine Ahung hat wie lange das Ganze mit den wässrigen Beeren backt einfach gelegentlich reinpieksen und hoffen, dass die Kollegen morgen auch Kuchen essen können.

Jetzt gerade stelle ich mir die Blamage vor, wenn das Ding beim Anschneiden morgen einfach in sich zusammenfällt. Nix mit beerigem Kuchen sondern nur bäh-Masse.