Mitternachtsgedanken

Es ist beeindruckend. Schon seit Wochen war stand fest, dass hier dieses Jahr keine Silvesterraketen und Co. verkauft werden dürfen. Wo kommen die jetzt alle her? Irgendwo im Internet bestellt? Im Ausland gekauft? Haben die alle, für den Fall, dass es im nächsten Jahr keine zu kaufen gibt, einen Vorrat vom letzten Jahr – es könnten sich ja auch Umweltschützer oder sonst irgendwelche Gruppen durchsetzen, muss ja keine Pandemie sein…?

Offensichtlich ist dieser Brauch von Feuer und Lärm, womit die bösen Geister vertrieben werden sollen, vielen Menschen besonders wichtig. Vielleicht ist er, wenn man dem Aberglauben vertraut, auch dieses Jahr tatsächlich so bedeutsam und wirkungsvoll. Weil in 2020 so viele böse Geister ihr Unwesen getrieben haben.

Nur waren diese bösen Geister nicht eigentlich wir selbst? Weiterlesen

Das krasseste Jahr

2020.

Eigentlich könnte ich diesen Artikel abkürzen. Es so stehen lassen.

Foto: Tanja Weber Fotografie | tanja-weber.net

2020 ist wohl für die meisten Menschen ein besonderes Jahr. Ein Jahr mit Verlusten, Einschränkungen, Entbehrungen. Großen Veränderungen. Zusammengefasst ist es wohl ein echt mieses Jahr. Eins, das uns unsere Grenzen aufzeigt.

Für mich ist es das krasseste Jahr meines Lebens. Seit ich Laufen und Sprechen gelernt habe. Weiterlesen

Versöhnung.

Hoch oben über der Welt. Zwischen zwei Wolkenschichten.
Die Sonne versteckt sich hinter den Kondensstreifen am Horizont. Sie schenkt dem Himmel aus dem Verborgenen einen Farbverlauf von Bernstein zu Mitternachtsblau. Die Wolken über uns ergänzen sanfte Schattierungen von Karibiktürkis und Blaugrau.

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Grenzüberschreitung

Das Jahr ist gerade erst 6 Wochen jung und ich habe schon meine erste richtig heftige Erkältung hinter mir. Für mich war das ein notwendiger Anlass, mich mit meinen eigenen Grenzen auseinanderzusetzen.

Ich bin sehr aktiv ins neue Jahr gestartet:

  • Jahreswechsel in Rom
  • direkt wieder zur Arbeit inklusive Wochenenddienst und hefitigem Konflikt
  • Prinzenproklamation
  • Proben für unsere Karnevalssitzungen
  • sportlich ging’s los mit #FBsweat

(Meine) Handyfotos sind doof, platt, körnig und transportieren einfach nicht, wie es sich anfühlt da zu stehen: als würde man durch ein Fenster in eine andere Zeit blicken.

Durchgehalten habe ich das nur eine Woche Weiterlesen

Digitaler Neid?

Dass ich mich hin und wieder mit meiner Freundin Tanja treffe um Fotos zu machen ist wohl nichts neues mehr.
Es ist eine Win-Win-Geschichte:

Sie hat ein Model vor der Linse, dass so gut wie alles mit ihr ausprobiert, es auch verkraftet wenn mal nichts oder nur wenig bei einem Shooting rauskommt, kann üben ihrem Model Hinweise für gute Posen zu geben, sich im Bereich Bildbearbeitung auslassen wie sie möchte und schließlich habe
ich am Ende des Tages eine Hand voll schöner Fotos für mein digitales Ich.

Im November wollte Tanja sich an einem „Home Shooting“ versuchen und mir passte das total gut, weil ich hier mal einen Artikel zum Thema „Expectation vs. Realitiy“ schreiben wollte. Weiterlesen

Ein Name für den Tiefgang

DER Vorsatz für 2016 ist ja zurück zu mehr Tiefgang. Sowohl im „echten“ Leben, als auch auf meinem Blog.

Ballkleidapocalypse

Ein Beitrag ohne Bilder ist wie ein Frühstück ohne Nutella. Diese Bilderserie, fotografiert von meiner Freundin Tanja, nenne ich „Ballkleidapocalypse“.

Um ehrlich zu sein, überarbeite ich diesen Text jetzt gerade schon zum dritten Mal – wobei überarbeiten nicht ganz stimmt. In diesem hübschen WordPress-Textfeld steht gerade dieser Text und darunter der Vorherige. Genau so sah das auch schon am 10. und 22. Januar aus.
Treffender wäre daher wohl:

Ich schreibe diesen Text jetzt zum vierten Mal. Komplett neu.
Und es fällt mir so, so schwer!

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