Haare, nichts als Haare! #10 – Geflecht

Heute bin ich ins Dienstzimmer gekommen und das erste, was mir auffällt ist die außergewöhnliche Flechtfrisur unserer Praktikantin. Französische Lacebraids irgendwie geduttet.

Direkt gefragt:

Wer hat dir denn die Haare geflochten?

Und schon hat mir unsere Schülerin angeboten, mir auch die Haare zu flechten. Da kann ich doch nicht nein sagen… halt ein bisschen Pause vorziehen und so…

Das Ergebnis hat sie kurz mit meinem Handy fotografiert. Die Bilder sind allerdings noch schlechter, als die, die ich gerade – bei Glühbirnenlicht und ohne Blitz, recht unscharf und farblich sehr, sehr merkwürdig – selbst noch gemacht habe.

Aber irgendwas muss ich euch doch zeigen!

Flechtfrisur "von unten links"

Flechtfrisur „von unten links“

Im Prinzip sind das 3 Zöpfe. Zwei am Haaransatz entlang, die sich eben „unten links“ überkreuzen und ein dritter mitten auf dem Kopf. Das Ganze hält nur mit einem Haargummi, das eigentlich nicht nötig gewesen wäre, und meiner neuen Ficcare.

Eine Ficcare Superstar Silver in M. Seltenes Stück und ich verdanke es Heike von haselnussblond. Wir haben getauscht und ich glaube, wir sind jetzt beide zufriedener mit unseren Sammlungen als vorher.

Naja, und da man die schöne Ficcare auf dem ersten Bild gar nicht sieht, jetzt noch ein weiteres, NOCH schlechteres Foto…

Flechtfirsur mit WIRKLICH schlechtem Foto und Kopfhautstreifen

Flechtfirsur mit WIRKLICH schlechtem Foto und Kopfhautstreifen

Von meiner Ficcare kommen aber bald noch schönere Bilder. Versprochen. DAS kann ich so nicht stehen lassen.

Meine Patienten haben diese Frisur heute oft so und ähnlich kommentiert:

Das sieht aus, als würden sie heiraten.

Oder zumindest bei einer Hochzeit eingeladen sein…

Klassentreffen – Unverändert anders

Vor etwas mehr als 4 Jahren, habe ich hier über meine Einstellung zu Klassentreffen gebloggt.

Tatsächlich habe ich in dieser Zeit den genauen Inhalt vergessen. Gut so.
Ich war also beim 10-Jahres-Klassentreffen. Abitur 2004.

Die meistgehörte und -gestellte Frage war in der Tat

Und, was machst du jetzt?

Irgendwie wusste ich gar nicht, welche Antworten die anderen darauf hören wollten. Was man jetzt beruflich macht? Ob man Familie hat? Wo man wohnt?

Was wollte ich denn eigentlich wissen, wenn ich genau die selbe Frage gestellt habe?

Alles. Ich wollte wissen, wie es den Leuten in den 10 Jahren ergangen ist. Was aus ihren Beziehungen geworden ist, zu wem von den gemeinsamen Bekannten sie noch Kontakt haben, wo sie jetzt wohnen, wo sie in der Zwischenzeit, vielleicht für’s Studium gelebt haben, für was sie sich interessieren, ob sie vielleicht Briefmarken sammeln, …

Die Schulzeit war für mich nicht immer leicht. Ich hab’s mir auch nicht immer leicht gemacht. Wenn ich ehrlich bin, habe ich sie zeitweise auch den anderen eher schwer gemacht. Jugendlicher Leichtsinn eben. Keine Ahnung vom Leben, von gutem Benehmen und dem, was (mir) wirklich wichtig ist:

Freundschaft.

Da war eine, die kannte ich seit der Grundschule. Irgendwann wollte ich nichts mehr mit ihr zu tun haben, weil ich plötzlich der Überzeugung war, dass sie einen schlechten Charakter hatte. Den Rest der Schulzeit haben wir uns bekriegt.
Eine andere „Feindin“, kannte ich fast gar nicht. Parallelklasse. Keine gemeinsamen Freunde. Den ersten Kontakt hatten wir vermutlich in der 6ten Klasse über geschriebene Texte auf dem Tisch in einem Physikraum, wir saßen in unseren jeweiligen Stunden offenbar auf demselben Platz. Und dort, in aller Öffentlichkeit erklärte sie mir, dass sie mich nicht leiden kann. Ab diesem Zeitpunkt beruhte dies bis zum Abitur auf Gegenseitigkeit. Obwohl wir nie auch nur ein Wort miteinander gesprochen hatten.

Das sind zwei der Personen, die ich vor 5 Jahren nicht hätte treffen wollen. Und gleichzeitig sind sie diejenigen, mit denen ich mich letztes Wochenende überraschend lange unterhalten habe.
Die eine erscheint mir wieder lieb und nett, als würde sie für alles, was ihr teuer ist einstehen. Früher war das ihre Beste Freundin, also lange Zeit auch ich, heute ist das ihre Familie.
Die andere macht jetzt beruflich etwas ähnliches wie ich und hat sehr erfrischende Ansichten. Ich glaube, es war das erste Mal überhaupt, dass wir einander zugehört haben.

Faszinierend war für mich, dass wir alle gar nicht gesehen haben, dass wir uns optisch verändert haben. Egal, wem man begegnet ist, auch der Satz

Du siehst ja noch ganz genauso aus, wie vor 10 Jahren!

wurde immer und immer wieder gesagt.

Damit hätte ich niemals gerechnet. Wie oft zeigen „neue Freunde“ Fotos, auf denen sie, 10 Jahre jünger, in einer großen Gruppe abgebildet sind und fragen

Wer bin ich?

Das ist oft nicht leicht.

Ich hatte auch irgendwie schon auf dem Weg zum Treffen gar keine Sorge, dass ich irgendwen nicht erkennen könnte. Mehr Sorgen hatte ich da, dass mir Namen nicht einfallen.

Wir sind alle mitgealtert, auch unsere Vorstellung vom jeweils anderen.
Die tatsächlichen Veränderungen sind erst bei einem Blick in die Abizeitung sichtbar geworden.

Und diejenigen, die ich vor 4 Jahren getroffen habe, waren auch wieder da. Für mich stimmt die Chemie da noch immer und ich hoffe, dass es nicht bis zum nächsten Klassentreffen dauert, bis wir uns nochmal sehen.
Wie gut, dass so viele von uns im nächsten Jahr 30 werden…

Willkommen zu Hause! #10

Die Lufthansa hat ja vor ein paar Wochen gestreikt. Ca. jeder zweite Lufthansa- und Germanwings-Flug wurde gestrichen. Auch der vom Froschkönig.
Ärgerlich, nicht nur weil es für den gestrichenen Flug zwar das Geld zurück gab, für den Flug, der ihn am Sonntag dann wieder nach Berlin fliegen sollte, aber nicht.

Besonders ärgerlich war eigentlich, dass es lange schien, als könne er wirklich nicht nach Hause kommen. Dann hätte er sich spontan in der Hauptstadt auch noch neu einkleiden müssen, da er nicht genügend Sachen für mehr als eine Woche dort hat.

Und wir hätten uns auch gar nicht gesehen.

Der Froschkönig jedenfalls hat direkt mit Bekanntwerden dass sein Flug betroffen ist bei Europcar angerufen, alle Autos schon weg, Platz auf der Warteliste.

Erst am Donnerstag kam dann die gute Nachricht:

Es ist ein Auto frei geworden Herr Froschkönig.

Ich hab gejubelt und ihm direkt gesagt, dass es zu Feier des Tages seinen Lieblingskuchen gibt. Also wieder den russischen Zupfkuchen:

Willkommenskuchen #10 - russischer Zupfkuchen

Willkommenskuchen #10 – russischer Zupfkuchen

In dieser Woche ist davon fast nichts übrig geblieben…

Willkommen zu Hause! #9

Den heutigen Kuchen kennen viele sicher aus der TV-Werbung. Jedenfalls gab es eine Backmischung dafür als ich noch häufiger die Flimmerkiste eingeschaltet habe.

Willkommenskuchen #9 - Maulwurfkuchen

Willkommenskuchen #9 – Maulwurfkuchen

Dieser hier ist natürlich nicht mit einer Backmischung entstanden, sondern mal wieder nach dem Rezept aus meinem Standardbackbuch. Der Boden wird dabei mit Bananen und Kirschen belegt.
Problem: Ich hatte viel zu viel Sahne, weil ich wieder einfach nur „die Hälfte“ von allem genommen habe. Doof, bei Kuchen mit Füllungen…

Der Froschkönig fand ihn lustig. Sieht ja auch lustig aus, das Küchlein.

Mehr als nur Haare: Menschlinge

Das Lang- und Schönzüchten der eigenen Haare ist ein tolles Hobby. Man kann sich intensiv damit auseinandersetzen, viel Zeit darin investieren, oder auch „einfach nur wachsen lassen“.
Sie sind halt da.

Zu der Vielseitigkeit dieses Hobbies habe ich hier auch schon mehr geschrieben.

Heute möchte ich mehr zu meinem „Nebenhobby“ schreiben. Quasi aus aktuellem Anlass.

Ich bin durch meine Haarzücherei auch zu verschiedenen Haarschmuckarten gekommen. Neben Haarstäben und Schnabelspangen auch zu Forken.

Forken gibt es von verschiedenen Herstellern, neben 60th-street und Grah-Toe möchte ich noch Ursa Minor erwähnen, wobei Ursula mit ihrem Shop vorübergehend Pause macht.

Als ich jedenfalls anfing, mich für derartigen Haarschmuck zu interessieren, gab es eine gewisse „Knappheit“ an Dymondwoodforken.
Dymondwood ist sogenanntes „Kunstharzpressholz“. Gefärbtes Birkenholz wird unter Druck mit Kunstharz zusammen gepresst. Das Ergebnis ist sehr stabil und auch farbenfroh, ohne dass man sich tropischer Hölzer bedienen müsste.
Mir gefiel es super und weil Forken daraus so schwer zu bekommen waren, habe ich es selbst ausprobiert und dabei entdeckt, dass mir das sehr viel Spaß macht und eine wirklich gute Ablenkung vom Alltag ist.
Nach einem Tag Forkenbau, fühle ich mich „vom Kopf her“ reichtig befreit.

Die erste Forke hat 2 Zinken und ist in 100% Handarbeit überwiegend an meinem Terrassentisch entstanden.
Ich habe mir im Baumarkt eine Raspel und 2 Schraubzwingen gekauft und losgelegt.
Von glänzender Optik war da noch keine Rede und auch sonst waren meine ersten beiden „Menschlinge“, so nenne ich meine Werke inzwischen, alles andere als perfekt. Und trotzdem war ich mächtig stolz und meinte, mich mit den beliebten Herstellern messen zu können.

Inzwischen habe ich mich von der Raspel verabschiedet und arbeite mit dem alten Bandschleifer von Ursa Minor. Auch das Oberflächenfish ist deutlich glatter und schöner, die Zinkenform bei mehr als 2 Beinen ist auch harmonischer geworden.

Hier eine kleine Bildsammlung:

Vielleicht kennt ihr den ein oder anderen Menschling davon ja schon?

  • Nessa hat ihre Riesenforke auch in ihrem Adventskalender gezeigt
  • Wuscheline hat ihre Menschlinge mit ihren 60th-street Forken verglichen

Und zu guter letzt, und damit wären wir beim aktuellen Anlass, hat Mai/Heike von haselnussblond heute über ihren Menschling gebloggt.
Leider habe ich es selbst vermasselt, Bilder vom fertigen Menschling zu machen, aber bei ihr gibt es gleich mehrere davon!

Aber so sehr mir diese Werkelei auch Spaß macht, möchte ich vom Dymondwood jetzt langsam weg. Der Geruch des wirklich feinen Staubes verrät schon, dass es nicht gesund ist. Außerdem empfinde ich Forken aus Naturhölzern inzwischen als schöner, sie wirken auf mich irgendwie edler, wertiger. Und dafür muss es nicht unbedingt Ebenholz oder Palisander sein, ich hab hier noch gestockte Birke liegen udn hoffe, dass ich mir daraus eine kleine, nicht allzu instabile Forke machen kann.

Eher zufällig bin ich darauf gestoßen richtige Pflöcke als Haarstab zu tragen. Und genau das mache ich gerade echt gerne: Pflöcke.
Dabei kommt das verwendete Holz richtig gut zur Geltung, weil eben genügend ruhige Fläche da ist, um die Maserung zu zeigen.
Kann aber auch an meiner Vorliebe für Vampirgeschichten liegen… dazu aber ein anderes Mal mehr!

Haare, nichts als Haare! #9 – Senza Limiti Ausbeute

Wer die Blogkooperation „Flechtwerk“ regelmäßig verfolgt, hat in den letzten 2 Wochen sicher einige Beiträge zu dem (Haar-)Schmuckkünstlerpaar Senza Limiti gelesen und gesehen. Zum Beispiel bei Mai und der Nixe. Am Karfreitag haben sogar 5 der 6 Flechtwerkerinnen über unseren Besuch im Allgäu gebloggt.
Wir, das waren neben den 5 Flechtwerkbloggerinnen noch 4 Mädels aus dem Langhaarnetzwerk und ich.

Nickike, nrsss, Nymeria, Nessa, Lady Amalthea, Mai Glöckchen, Gundula, Wuscheline, Lenja, Nixe, MissMut

Nickike, Mensch (nrssss), Nymeria, Nessa (Haartraum), Lady Amalthea, Mai Glöckchen (haselnussblond), Gundula (Senza Limiti), Wuscheline, Lenja (Waldelfentraum), bobbsi (Nixenhaar), MissMut

Ich habe selbst in der Werkstatt ordentlich zugeschlagen.
Das war aber auch so geplant. Kein spontaner Kaufrauch.

Ich wollte mir eine silberne Luna, und eine Canoa kaufen.
Dann wollte ich eigentlich mit Gundula und Giuseppe über eine Sonderanfertigung sprechen.

Tatsächlich kann dann aber doch einiges etwas anders:

Tatsächliche Ausbeute

Tatsächliche Ausbeute

Als erstes habe ich mich in der Werkstatt auf die zahlreichen, uns erwartenden Lunas gestürzt. Die beiden hatten von uns schon einige Mails bekommen, was wir gerne ausprobieren würden und entsprechende Stücke bereit gelegt.
Mai hielt Ausschau nach einer goldenen, ich nach einer silbernen Spange.
Da ich selbst noch nie einen Buncage benutzt habe, ließ ich Gundula direkt mal ausrobieren, welche Größe mir wohl passt.

M passt zur Duttgröße, jedoch gelang es ihr nicht, einen Dutt mit meinen Haaren nur mit einer Luna zum Halten zu bringen.

Gundula und Giuseppe kämpfen mit den "schwierigen" Haaren

Gundula und Giuseppe kämpfen mit den „schwierigen“ Haaren

Also musste der Meister persönlich ran.. Immer wieder meinte er, dass meine Haare schwierig sind. Sie sind sehr glatt, sowohl was die „Form“, als auch die Oberfläche angeht und dazu irgendwie recht „schwer“, haben einen gewissen Drall und sind daurch enorm flutschig und brauchen eine gewisse Spannung und viel Druck, um in Form zu bleiben.

Schwierige Haare.

Wirklich schwieriges Haar…

Ihm gelang es schließlich nach mehreren Versuchen mit unterschiedlichen Stck- und Wickelvariationen. Jedoch nicht so, wie die Spange eigentlich „gedacht“ ist:  Dauerhaft hätte es nur gehalten, wenn er eine „Spezialluna“ mit einem zusätzlichen Ring für mich gemacht hätte. Die hätte dann aber nicht mehr so ausgesehen, wie ich die Luna mag.
Ich war (oder bin…) wirklich enttäuscht.

Wer meinen Adventskalender verfolgt hat weiß, dass ich meinen Haarschmuck nicht einfach nur als Deko trage.
Mein Haarschmuck ist auch immer der Haltgeber und ich mag das so.
Diesen Kompromiss müsste ich eingehen, wenn ich diese Haarspange zu der für mich dazu ideal passenden Frisur, nämlich dem Cinnamon, tragen wollen würde.
Luxusproblem.

Für die Gespräche über meine Spezialanfertigung blieb bei 10 Mädels und nur 3 Stunden Zeit nicht mehr genügend Raum.
Gefrustet, wie ich dank der Nicht-Luna  war, habe ich mir neben einer geplanten Canoa dann eine Flora und eine Ricciole mitgenommen. Für die außergewöhnliche, hellblaue Kugel brauchte ich ohnehin eine Verwendung.

Tatsächliche Ausbeute im Detail

Tatsächliche Ausbeute im Detail

Jetzt ärgere ich mich allerdings bei mindestens einem der drei Stäbe darüber, dass ich mich von den anderen habe bequatschen lassen, ihn nicht in der kürzesten Größe zu nehmen.

Fluffigere Dutts sind bei mir einfach nicht so stabil und können Haarschmuck mit einem deutlich schwereren Ende nicht so gut halten. Alle drei sind aber ausgerechnet für den Fluffy-LWB ausgemessen und die Canoa und die Riccio sind, dank der wunderschönen Glaskugeln an dem einen Ende, wirklich sehr schwer. Daher dreht und lockert sich der Dutt und ich habe begründete Angst, dass es nicht nur doof aussieht, sondern auch der Haarstab rausrutscht. Nicht schön.

Gut geht das aber mit der Flora. Die ist wirklich super leicht! Die Blütenblätter sind ja auch nur aus einem filigranen Netz gearbeitet.
Und sie ist mein erstes Schmuckstück in Roségold.

Fluffy LWB mit "Flora" von Senza Limiti

Fluffy LWB mit „Flora“

Als Alternative zum Fluffy LWB, habe ich mit der Ricciole eine Abwandlung des Chamäleon-Dutts gemacht, Stäbe mit schweren Kugeln bekommen senkrecht gesteckt nicht so schnell „Schlagseite“.

Chamäleon Dutt mit „Ricciole“

Das gefällt mir wirklich gut, schade, dass es irgendwo ziepte und sich trotzdem nicht stabil anfühlte.
RiccioloDie Canoa ist zwar auch „zu lang“, aber die würde so klobig aussehen, wenn der doch recht dicke Holzstab gekürzt würde. Daher werde ich sie wohl vorerst hauptsächlich im Centerheld Flechtdutt mit Parandi tragen.
Vielleicht finde ich ja auch noch Wolle, die sich weniger auffällig in meine Naturhaarfarbe einfügt, damit der Dutt an sich etwas „ruhiger“ wirkt.

Centerheld Braided Bun mit "Canoa"

Centerheld Braided Bun mit „Canoa“

Gerade bei der Canoa mag ich die Kugel super gerne. Und auch den Künstlern scheinen die Kombination aus Nussholz, Silber und der „C2-Kugel“ zu gefallen. Jedenfalls ist genau diese Kombination seit kurzem als Produktfoto auf der Senza-Limiti-Homepage zu sehen.
Canoa

Zum Abschluss habe ich noch ein Bild mit einem meiner älteren Senza-Limiti-Haarstäbe gemacht:

Nuvi Bun mit Hawaii

Nuvi Bun mit „Hawaii“

Ich trage die Hawaii sehr gerne und auch recht häufig. Vielleicht erkennt sie ja noch jemand aus meinem Adventskalender?
Jedenfalls passen diese 10 Zentimeter in meiner Lieblingsfrisur perfekt.
Der Nuvi Bun ist stabil und ziept auch bei noch so flutschigen Haaren und schwerem Haarschmuck nur selten.

Ich glaube, auf genau diese Länge lasse ich auch meine Ricciole ändern
Sonst wird sie wohl viel zu selten getragen werden, weil ständiges Neuwickeln und Kopfschmerzen sind eher nicht so meins.

Auf jeden Fall hat der Besuch in der Werkstatt mit den Mädels richtig viel Spaß gemacht. Allein schon die Inspiration, wenn dann jemand eine Stab aus Kugel, Metall und Holz zusammenstellt.
Und vor Ort wirkt die Auswahl an Kugeln wirklich beeindruckend! Schön sind sie ausnahmslos alle!

  • Wie findet ihr meine Ausbeute?
  • Gefällt euch Roségold zu meiner Haarfarbe?
  • Und was haltet ihr von dem Kompromiss, einen Buncage als reine Deko statt als „dekorative Befestigung“ zu tragen?

Willkommen zu Hause! #8

In der 8ten Woche gab es eine Eigenkreation. Ich hatte mich von chefkoch.de inspireren lassen und wollte dann einen saftigen Schokoladenkuchen mit Nussbaiser machen, das Ergebnis konnte sich sehen lassen!

Willkommenskuchen #8 - Eigenkreation

Willkommenskuchen #8 – Eigenkreation

Nachdem für den Froschkönig wohl nie wieder etwas den russischen Zupfkuchen erreichen wird, ist dieser Kuchen mein bisheriger Favorit.
Ich mag Schokoladenkuchen. Nicht einfach nur schön saftiger Trockenkuchen, sondern ein bisschen „mehr“ sollte es schon sein.

Und genau das ist bei meiner Eigenkreation rausgekommen
Ein richtig saftiger Schokoladenkuchen mit dem gewissen „Mehr“, einer Nussbaiserschicht.


Da ich selbst dieses Mal so zufrieden war, hier mein Rezept für einen „halben“ Kuchen:

  • 100g Butter
  • 100g Zartbitterschokolade (70%)

Butter und Schokolade im Wasserbad schmelzen.
Etwas abkühlen lassen, zwischendurch umrühren.

  • 1 Ei (Zimmertemperatur)
  • 2 Eigelb (Zimmertemperatur)
  • 1 Prise Salz (gehört an jeden Kuchen!)
  • Mark einer halben Vanilleschote
  • 50g Zucker

Ei, Eigelb, Salz, Vanille und Zucker gut miteinander verrühren bis sich der Zucker aufgelöst hat, also keine Zuckerkristalle mehr sichtbar sind.

Geschmolzene Butterschokolade unter die Eierzuckermischung rühren.

  • 50g Schokolade hacken
  • 1EL Maisstärke
  • 1EL Backkakao
  • 1/2 TL Natron

Die Schokolade unter den Teig heben.
Maisstärke, Backkakao und Natron mischen, ebenfalls unterrühren.

Den Teig in eine gefettete Springform („für halbe Rezepte“) gießen und glatt streichen.

  • 2 Eiweiß (Zimmertemperatur)

Die Eiweiß (Eiklar) steif schlagen – also bis ein Messerschnitt sichtbar bleibt und man die Schüssel umdrehen kann ohne dass der Eischnee rausfällt 😉

  • 100g Zucker
  • 150g gemahlene Haselnüsse

Zucker und Haselnüsse vorsichtig unter den Eischnee heben.

Die Masse (ebenfalls vorsichtig) löffelweise auf dem Schokoteig verteilen. Sie sinkt dabei schnell etwas ein.

Bei 175°C (Ober- und Unterhitze) ca. 30 Minuten backen.


Auf jeden Fall war er echt köstlich.

Hab das kurz darauf auch einmal in voller Größe gemacht. War genauso lecker, die Schichtoptik ging allerdings verloren. Die Schokoteigoberfläche hatte zu wenig Spannung, als dass die Baisermasse darauf anständig verteilbar gewesen wäre. Da würde ich wohl beim nächsten Mal ausprobieren, ob ein Eiweiß mehr das Ganze luftiger und besser verteilbar macht.

Jetzt fehlt mir eigentlich nur noch ein Name für diese Kreation. Irgendwie erinnert er mich an Nutella, Rocher, Nussecken und an diese Double Chocolate Cookies von Subway.

 

Lang nicht mehr gesehen – eine Partyidee

In einem halben Jahr werde ich 30 und würde das eigentlich echt gerne feiern. Ich hab schon wirklich lange keinen Geburstag mehr wirklich geiefert. Ich glaube zuletzt meinen 23ten. Wobei „Party“ es kaum trifft.
Es war eine Mottoparty in meiner WG. Eine Hutparty.
Daran hat sich jedoch kaum jemand gehalten, ich selbst trug einen Fingerhut und es war auch mehr ein Sit-In.

Den 25ten habe ich mit ein paar Freunden auf einer Party im Westbahnhof Aachen verbracht. Also nicht „meine“ Party.

Seitdem gab es nur noch einmal Kaffe & Kuchen mit der Familie und sonst nix.

Also eigentlich wäre ein richtige Party schon fein.

Mein Freundeskreis ist jetzt nicht super groß und sehr durchmischt. Viele kennen sich untereinander gar nicht und einige habe ich selbst seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr gesehen.
Ich habe aber eine Partyidee, die dieses Problem lösen sollte:

Lang nicht mehr gesehen und doch wiedererkannt – Die Party

Das Prinzip ist folgendes:
Ich lade zur einen Hälfte Leute ein, die ich noch vor kurzem getroffen habe, regelmäßig sehe, mit ihnen schreibe, also wo der Kontakt gerade einfach „stabil“ ist. Und wenn es die Arbeitskollegen sind. Die andere Hälfte sind Leute, die ich lange nicht mehr gesehen habe und gerne nochmal treffen würde und diejenigen mit denen ich früher, z.B. in der Schule, gut befreundet war und wo sich der Kontakt irgendwie verlaufen hat.
Jeder geladene Gast darf/soll dann 2 weitere Personen mitbringen: Eine, die er regelmäßig trifft, z.B. den Partner, und einen „lang nicht mehr gesehenen, lieben Menschen“.
Wenn ich also 20 Leute einlade kommen bis zu 60.

Vermutlich würde ich aber so 50 Leute einladen, darunter ein paar meiner Langhaarmädels, ein paar Mitabiturienten, meine „Mädels“, der Blogpate und mein Physiker.

Das wäre schon eine größere Party, sie bräuchte einen guten Raum (ich mag ja das „Aachen Fenster“), ein Buffet und/oder einen großen Grill, im Idealfall noch Livemusik.

Realistisch finanzierbar?
Nein. Aktuell nicht.

Willkommen zu Hause! #7

Bevor ich am Freitag den nächsten Kuchen backe, gibt es noch schnell Nummer 7:

Willkommenskuchen #7 - Rotweinkuchen

Willkommenskuchen #7 – Rotweinkuchen

Kurz nachdem ich diesen Kuchen gebacken habe, hat ein Arbeitskollege einen anderen Rotweinkuchen mit zur Arbeit gebracht.
Ich muss leider sagen: Das Rezept aus meinem Standard-Backbuch hat versagt, der Kollegenkuchen war um Längen besser!

Es wurde Zeit…

Es wurde Zeit, dass mein Blog umzieht.

Seit etlichen Jahren gehört mir die schöne Domian www.nrsss.de, seit etlichen Jahren wird sie nur an WordPress weitergeleitet, sehr schade.

Heike von haselnussblond hat mir letzte Woche Mut zugesprochen, dass so ein Umzug ja gar nicht sooooo schwer ist. Und tatsächlich war das Grobe sogar noch viel einfacher. Jedenfalls mit Unterstützung des Froschkönigs.
Die wirkliche Arbeit ist allerdings, das Ganze jetzt mal wirklich „schön“ zu machen. Etliche Plugins müssen installiert werden, weil von Haus aus jetzt eben nichteinmal eine Linksammlung dabei ist und damit bin ich noch lange nicht fertig – die Twitterlösung gefällt mir beispielsweise noch gar nicht, und abonnieren kann man „mich“ auch noch nicht.

blog.nrsss.de ist ab sofort seit Freitag die neue Adresse meines Blogs. Erstmal wird es auch noch über nrsss.wordpress.com erreichbar sein, aber eben nur vorübergehend.

Über Vorschläge zu simplen, aber nützlichen und gut zu meinem Blog passenden Plugins freue ich mich sehr. Bin ja ganz neu in diesem Bereich… 😉