Sport ist Mord #19 – in progress

Inzwischen muss ich ja wirklich sagen, Sport ist vieles, aber sicher nicht „Mord“.

Kein schickes Studio, keine schicken Klamotten, keine tolle Bildqualität, echt Mutter und Tochter.

Kein schickes Studio, keine schicken Klamotten, keine tolle Bildqualität: echt Mutter und Tochter.

Ich mache mittlerweile wirklich gerne Sport. Ich fühle mich danach oftmals wacher, entspannter und habe das gute Gefühl, etwas positives für meine Gesundheit getan zu haben.

Ziele

Als ich mich Anfang des Jahres für den Womens Run in Köln angemeldet habe, war da die fixe Idee, dass ich bis dahin ja mal einen dieser tollen Trainingspläne verfolgen könnte, nach 12 Wochen 5 km in 30 Minuten laufen.
Ist realistisch, ja. Wenn man nicht Weiterlesen

Sport ist Mord #18 – Equipment

Hier folgt nun wieder einer, der bereits angekündigten Texte. Der zu meinen aktuellen „Gerätschaften“.

Schuhe sind auch Geräte!

Als ich 2013 mit der Lauferei angefangen habe, bin ich brav zum Sportladen, habe eine Laufanalyse machen lassen und mir dann diese Laufschuhe mitgenommen:

Fur einen fitten Körper braucht es nicht viel - nur ein Paar Laufschuhe... oder so ähnlich!

Fur einen fitten Körper braucht es nicht viel – nur ein Paar Laufschuhe… oder so ähnlich!

Ich bin sehr, sehr zufrieden damit. Im Winter merke ich allerdings, dass sie sehr gut belüftet sind, da kommt durch das Meshgewebe merklich kühle Luft. Aber bisher nicht unangenehm, so oft bin ich auch nicht bei Kälte gelaufen.
Und auch wenn sie eigentlich ein Kleidungsstück sind, zähle ich sie hier zu den Geräten. Genau wie ich ohne meine Inlineskates nicht skaten könnte und aufgrund eines fehlenden Fahrrads eben nicht radeln kann, könnte ich ohne geeignetes Schuhwerk auch nicht laufen.

Für „Fit ohne Geräte“ im November 2014 brauchte ich tatsächlich einfach nichts. Es sei denn, ihr zählt Handtuch, Gürtel, Schrank, Tür und sowas als „Geräte“.
Würde ich jetzt aber selbst nicht so sehen. Also wurde auch erstmal nichts gekauft.
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Sport ist Mord #16 – Da tut sich was!

Ja… hier ist es derzeit still.

Das hat mehrere Gründe: Arbeit, schönes Wetter, Familie, Freunde und eben auch viel Sport.

D-Dog

Der Hund. Eine der Übungen aus dem Sonnengruß. Und seeeeeehhhhr beliebt beim Fitnessblender-Stretching. Hier fällt sehr deutlich auf, dass ich proportional eher kurze Beine habe.

Die regelmäßige Ruderei hat Gesellschaft bekommen. Im Mai, als wir bei Nessa im Allgäu waren, haben Heike und Nessa mich mit den Videos von Fitnessblender regelrecht „angefixt“.

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Sport ist Mord #15 – Bewegung!

Seit dem letzten Sportbeitrag hier, hat sich einiges getan.

Meine Runtastic-Statistiken verraten mir, dass der Froschkönig und ich es ganze 3 Wochen durchgehalten haben, uns gegenseitig zum Fit-Ohne-Geräte-Training zu motivieren.
Dann kamen mehrere Tage, an denen wir uns nicht einigen konnten, jetzt gemeinsam Sport zu machen. Und er hatte schließlich ein Firmenevent, bei dem es um Gesundheitsförderung, Fitness, Ernährung, etc. ging. Der Dozent hat den Froschkönig schwer beeindruckt und ihn davon überzeugt, dass es nur ein richtiges Training gibt:

Morgens 30 Minuten auf dem Ergometer aktive Erholung

Ab da habe ich es noch eine Woche alleine durchgezogen und dann auch aufgehört…

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Sport ist Mord #12 – Dranbleiben?

Letztes Jahr war ich soooooo optimistisch. Ich hatte irgendwo aufgeschnappt, dass etwas, dass man 3 Monate lang macht, zur Routine, und somit zum Selbstläufer wird.

Pustekuchen!

Ich hab es nicht einmal 3 Monate geschafft. Bei runtastic kann ich ja sehr gut nachvollziehen, wann ich letztes Jahr gelaufen bin, oder sonst irgendwie „sportlich“ war. Zum ersten Mal am 12.06., dann regelmäßig mindestens 2x pro Woche bis zum 27.7., meistens habe ich es sogar 3x geschafft meinen Hinter hoch zu kriegen.

Dann fing es an, im August habe ich mich nur 5x bewegt, im September gab es noch 3 Sporteinheiten, um Oktober war ich komplett faul und im November hab ich mir dann 1x beim Laufen den Hintern halb abgefroren.

Ich bin nicht dran geblieben.

Anfang diesen Jahres hatte ich mir dann das eigentlich realistische Ziel gesetzt, zumindest alle 2 Wochen mal aktiv zu werden. Geklappt hat das auch nur 6 Wochen lang.

Wirklich gut war dann nochmal der April. Meine Mutter und ich haben uns jede Woche zum gemeinsamen Yoga getroffen. Dann hatte sie Urlaub und wurde schließlich auch noch operiert. Es ist also auch eingeschlafen.

Aber ich will verdammt nochmal kein Wackelpudding mehr sein!!!

Ich will einen knackigen Hintern haben. Wie alle die Frauen, die in Hontpants so verdammt gut aussehen.
Und ich will schneller laufen als gehen können ohne nach einem Sauerstoffzelt zu lechzen.
Und ich glaube, dann würde ich mich auch besser fühlen. Frischer, gesünder, ausgeglichener.

Für den ersten Teil, habe ich mir am 28.05. die Frauen-Version von Fit ohne Geräte gekauft. Der Froschkönig hat das ja letztes Jahr mal einige Wochen lang sehr erfolgreich gemacht.
Hab auch bereits kurz danach die beiden „Einstufungstage“ absolviert. Und dann laaaaaaange nichts mehr gemacht.

Aber inzwischen bin ich schon in der zweiten Übungswoche. Und es ist ein tolles Gefühl, wenn man neben eine Übung einen „Pfeil nach oben“ malen kann!

 

Und dazu dann irgendwann wieder mehr!

Sport ist Mord #11 – 30 Minuten Baby!

Ähm ja. Das Ereignis hat mich überrollt.

Ich habe also vor 6 Wochen angefangen, mich ans Laufen heran zu tasten. Ganz langsam. Wobei, eigentlich ja sehr schnell, bin ja „heran gegangen“. Und das ist schneller als mein Joggingtempo.

Das Gehen ging ja soweit ganz gut und am 28.6. habe ich zum ersten Mal versucht in Intervallen abwechselnd zu gehen udn zu laufen. Mit mäßigem Erfolg. Beim wzeiten Mal habe ich mich nicht nach Zeiten, sondern nach meinem Puls gerichtet:

Laufen, bis der Puls die 160 erreicht, gehen, bis er wieder unter 130 ist.

Das war okay so weit. Aber schon nach dem 4ten Intervallversuch hatte ich eigentlich keine wirkliche Lust mehr. Kaum längere Laufpahasen, und mehr davon sind es auch nicht geworden weil die Ruhezeiten nur wenig kürzer wurden.
Beim 5ten Intervallversuch habe ich also bei 160 einfach nicht aufgehört zu laufen. Ich habe weitergemacht und wollte sehen, bis wo denn der Puls geht, wenn ich keine Gehpause einlege. Wirklich deutlich über 165 ist er nicht gegangen. Also habe ich das zum ersten Mal 17 Minuten durchgehalten.

Zuletzt war ich dann vor einer Woche unterwegs. Danach nur noch Bouldern und Inline Skaten. Da hat es schon 27 Minuten unterbrechungsfrei geklappt, wobei die Herzfrequenz in den letzten etwa 5 Minuten schon wirklich grenzwertig war.

Heute dann die absolute Überraschung:

Fast 40 Minuten bin ich gelaufen!

39,24 um genau zu sein. Und lange Zeit dachte ich, dass meine Pulsuhr spinnt. Weil mein herz einfach nicht schneller als 150 werden wollte. Gelaubt habe ich es erst nach 25 Minuten, als ich mich da noch immer absolut blendend fühlte. Und nach 39 Minuten und 24 Sekunden war ich vom Wahrheitsgehalt meiner Pulsuhr absolut überzeugt: Wäre meine Strecke nicht zuend gewesen, hätte ich auch sicher noch ein paar Minuten weiterlaufen können.

Ich bin heute nicht ratlos. Ich bin absolut zufrieden und freue mich schon auf den nächsten Versuch. Auf Twitter hat @Diminutivchen mir den entscheidenen Vorschlag für mein Folgeziel genannt:

https://twitter.com/Diminutivchen/status/359737634190397442

Genau das werde ich machen! Freu mich schon 😉

Sport ist Mord #10 – Lauf Forrest, lauf!

Mein aktueller, insgesamt dritter Laufversuch hat ein konkretes Ziel:

30 Minuten laufen, Geschwindigkeit egal.

Dazu findet man im Netz zahlreiche Trainingspläne, die sehen alle irgendwas zwischen 5 und 12 Wochen für dieses Ziel vor.
Okay…

Ich bin zwar mit meinen 28 Jahren noch jung, weiß aber spätestens seit meinen Zumbastunden mit Pulsuhr, dass es um meine Fitness schlecht bestellt ist.

Als Beispiel mal die Zahlen einer Zumbastunde vom 20.03.2013:

Kalorien: 612 kcal
Fettanteil: 13%
Durchschnittl. Herzfrequenz: 171
Max. Herzfrequenz: 211
Zeit: 00:59:54

Okay, das ist krass. Das schockiert mich selbst.
Und „besser“ war es davor nur am 6.12.2012:

Kalorien: 608 kcal
Fettanteil: 14%
Durchschnittl. Herzfrequenz: 166
Max. Herzfrequenz: 185
Zeit: 1:02:10

Ich stelle fest: Ich sollte KEIN Zumba machen und die Kündigung im Fitnessstudio war längst überfällig.

Ich laufe dementsprechend natürlich nur mit Pulsuhr. Und eigentlich bin ich auch bis gestern noch nicht gelaufen. Ich bin gegangen. Zügig. ich schaffe 3km in etwas mehr als 30 Minuten, habe dabei aber noch annähernd akzeptable Vitalwerte.
Hier vom 24.06.2013:

Kalorien: 201 kcal
Fettanteil: 35%
Durchschnittl. Herzfrequenz: 132
Max. Herzfrequenz: 153
Zeit: 00:32:03
Strecke: 3,05km

Sowas hab ich jetzt 3 Wochen gemacht.

Gestern war es dann so weit, dass ich einen dieser „Pläne“ ausprobieren wollte:
1 Minuten laufen, eine Minute gehen im Wechsel klang doch erstmal machbar. Bis zum ersten Laufen. Die HF war quasi unmittelbar auf 160 und fast sofort auch darüber. Nach einer Minute gehen war sie wieder bei 140, noch immer zu hoch.

Ich habe den Plan also für mich abgewandelt in 2 Minuten gehen, eine Minute laufen.
Beim Gehen war ich fast immer nach 2 Minuten wieder unter 130. Das passte.
Das letzte Drittel meiner Runde geht komplett leicht bergauf, da bin ich ausschließlich gegangen und war auch so bei über 150 Schlägen die Minute. In dem Bereich hatte ich aber ja auch sonst immer meine Maximalwerte.

Und das ist meine Zusammenfassung von gestern:

Kalorien: 285 kcal
Fettanteil: 23%
Durchschnittl. Herzfrequenz: 149
Max. Herzfrequenz: 173
Zeit: 00:36:44
Strecke: 3,08km

Wie man sieht, war ich deutlich langsamer unterwegs als sonst.
Einerseits weil ich deutlich langsamer laufe, als ich gehe, andererseits, weil ich auch langsamer gegangen bin um mich wieder zu erholen.

Ich bin ehrlich gesagt ein bisschen ratlos, wie ich es da gesund schaffen soll, mein Ziel zu erreichen.
Und irgendwie ist das auch nicht sehr motivierend. Ich habe da eher Angst…

Sport ist Mord #9 – Ich hab’s getan!

Ich habe gekündigt. Die Mitgliedschaft im Fitnessstudio. Und es wurde Zeit.

Vor kurzem hat der Froschkönig darüber nachgedacht, dort auch zu trainieren, das wäre sicher gute Motivation gewesen. Zusammen etwas machen.
Er hat sich aber aufgrund der Kosten und den (vermutlich üblichen) Vertragsbedingungen dagegen entschieden und wird jetzt „Fit ohne Geräte“.
Für mich wäre das aktuell nichts. Ich kann mich noch gut an meinen „Ich-mache-zu-hause-jeden-Tag-Yoga-und-wenn-es-nur-das-Sonnengebet-ist-Versuch“ vor ein paar Jahren erinnern. Es wurde dann meistens eher „Yoga-Nidra“ und ich bin nicht nach einer halben Stunde fit wieder aufgestanden.

Ich versuche jetzt seit 3 Wochen etwas anderes. Ich versuche zu laufen. Mal wieder. Mein dritter Versuch.

Der erste war in der 12. Klasse. Ich hatte eine Strecke bei meiner Oma im Wald, die ich versucht habe zu laufen. Ich hab das vielleicht so 10 Mal gemacht, es aber nie geschafft. War bereits nach einem Bruchteil der Runde total fertig, hatte fast immer Seitenstiche und überhaupt kein Gefühl Fortschritte zu machen.
Versuch 2 war irgendwann in Aachen. Ich habe direkt am Westpark gewohnt und dachte, dass es doch eine tolle Idee wäre, da ein paar Ründchen zu joggen. Der Weg dorthin war von mir aus leicht bergab. Ich habe es nicht geschafft bis da zu joggen und dann nach 100m immer mit (vermutlich) feuerrotem Kopf zu gehen statt zu laufen war mir irgendwie peinlich.

Jetzt bin ich also bei Versuch Nummer 3.
Den beschreibe ich dann aber nächstes Mal…